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Islamfeindlichkeit im Internet - Definitionen, Akteure und ihre Diskursstrategien

1Einführung

Islamfeindlichkeit ist ein Thema, das immer mehr zum Gegenstand der Forschung wird. Inzwischen gibt es eine große Menge an wissenschaftlicher Literatur, die sich mit dem Thema befasst. Da viele Aspekte dieser Problematik behandelt wurden, will diese Arbeit einem speziellen Gesichtspunkt nachgehen, der Islamfeindlichkeit im Internet.

Obwohl die Islamfeindlichkeit nicht nur ein gegenwärtiges Phänomen ist, kann das Internet als ein neues Phänomen betrachtet werden. Das Internet bietet eine vielgrößere Anonymität als herkömmliche Medien und der Aufbau einer Webseite ist relativ einfach. Es ist aus diesem Grund wichtig zu erforschen wie die islamfeindlichen Aktivisten das Internet für ihre Ideologie nutzen.

Diese Arbeit befasst sich deshalb mit der Islamfeindlichkeit im Internet und untersucht ihre Diskursstrategien. Die Arbeit besteht aus drei Kapiteln.

Im ersten Kapitel sollen die gängigsten Definitionen für den vorliegenden Gegenstand angeführt und diskutiert werden. Vom Interesse ist hierbei die Erörterung der Unterschiede und Verwendbarkeit der vorgestellten Definitionen. Welche Definitionen werden gebraucht und aus welchen Gründen bevorzugt?

Im zweiten Kapitel werden die Pro-Bewegungen und ihre Präsenz im Web dargestellt. Es gilt herauszufinden, welche Bewegungen dabei eine wichtige Rolle spielen und welche Verbreitung im Internet vorliegt. Die ermittelten Webseiten werden im Anhang I „Islamfeindliche Webseiten“ angeführt. Ausführlicher dargestellt wird aus Platzgründen repräsentativ die meistbesuchte Webseite pi-news.net.

Im dritten Kapitel, dem Hauptteil der Arbeit, wird der Versuch unternommen die wichtigsten Diskursstrategien der islamfeindlichen Webseiten zu bestimmen und darzustellen. Welche diskursiven Strategien werden eingesetzt? Welche Merkmale weisen diese Strategien auf?

Im Fazit sollen die gewonnen Ergebnisse zusammengefasst und besprochen werden.

2Definitionen

Es gibt mehrere Begriffe, die gebraucht werden, um das Phänomen der Islamfeindlichkeit zu beschreiben, denn die Forschung hat sich noch nicht auf einen Begriff geeinigt. In der Literatur werden verschiedene Begriffe gebraucht und auch verschiedene Definitionen geliefert. Problematisch ist auch eine Grenzziehung zwischen einer aufklärerischen, konstruktiven, gut gemeinten, damit legitimen Kritik und einer destruktiven, negativen und illegitimen Kritik. Es kann jedoch festgestellt werden, dass es große inhaltliche Schnittmengen bei den gebrauchten Definitionen vorliegen. Im Folgenden sollen die wichtigsten Begrifflichkeiten der Thematik dargestellt werden.

2.1Islamkritik

Kritik ist ein Wort aus dem Griechischen und bezeichnet die ‚Kunst der Beurteilung‘. Dementsprechend definiert der Duden Kritik als „[fachmännisch] prüfende Beurteilung und deren Äußerung in entsprechenden Worten“.[1] Das heißt, Kritik setzt eine Fachkenntnis voraus und basiert auf einer Analyse.

Im Lichte dieser allgemeinen Definition kann gesagt werden, dass die sogenannten und sich selbst so bezeichnenden Islamkritiker nicht in der Kategorie „der Beurteilungskünstler“ gezählt werden können, da ihnen meistens sowohl die Fachkenntnisse fehlen, als auch ihre Vorgehensweise nahelegt, dass es ihnen nicht um eine Prüfung mit einem Sachverstand geht. Schneiders zufolge „llt relativ schnell auf, dass unter den genannten Personen niemand eine theologische oder islamwissenschaftliche Ausbildung absolviert hat. Auch ist nicht bekannt, dass einer unter ihnen die arabische Sprache als Basis für unabhängige und sachliche Auseinandersetzungen mit der Religion des Islam beherrscht.[2]

Schneiders bezeichnet diese Personen in seinem Beitrag „so genannte Islamkritiker“, um eine konstruktive Religionskritik nicht zu diskreditieren: „Eine solche Differenzierung ist meines Erachtens erforderlich, um das Mittel der konstruktiven Religionskritik nicht im Allgemeinen zu diskreditieren. Kritik an der Religion des Islam, an der Auslegung all ihrer Quellen, am Geschichtsverständnis und am Verhalten von Gläubigen ist angesichts der Herausforderungen einer sich stets wandelnden Welt unentbehrlich für die Harmonisierung einer althergebrachten Lehre mit der jeweiligen Gegenwart.[3]

Bei seiner Analyse der ‚Islamkritik‘ Sarrazins kommt Illerhaus zu dem folgenden Ergebnis: „Sarrazins „Islamkritik“ kritisiert tatsächlich weder den historischen oder aktuellen Islam, sondern erschafft basierend auf fehlerhaften und unvollständigen Informationen ein Zerrbild dieser Religion.[4] Weiter schreibt er: „Es konnte über die formale und inhaltliche Analyse erarbeitet werden, dass Thilo Sarrazins „Islamkritik“ weder objektiv noch konstruktiv ist.[5]

Interessant ist in diesem Zusammenhang auch eine explizite Verwendung auf der Webseite Politically Incorrect (PI). Ein Interview aus der Welt wird zitiert, in dem der Landesvorsitzender der Alternative für Deutschland (AfD) in Nordrhein-Westfalen, Folgendes sagt: „Wenn jemand islamkritisch ist, findet er Platz bei uns. Aber nicht, wenn jemand islamfeindlich ist.“ Schneiders, der ein Band über die Islamfeindlichkeit herausgab, schreibt im Twitter, was damit wirklich gemeint ist:

#afd [sagt- Anm. d. Verf.]: „Wenn jemand islamkritisch ist, findet er Platz“. Das ist i.d.R. die Chiffre für #islamfeindlichkeit.

— ThorstenG.Schneiders (@tgs2001) October 30, 2013 [Twitter-Aussage- Anm. d. Verf.]

Der erste Kommentar auf PI, der gemacht bzw. dahin gesetzt wurde, legt den Verdacht von ihm sehr nahe: „Das ist natürlich ein Streit um Worte, bzw. selbstwidersprüchlich, bzw. unauflösbar. Natürlich muß man Feindschaft offiziell ablehnen. Nur ist der Islam eben so beschaffen, dass man ihn, wie ich immer feststelle, nicht kritisieren kann, sondern dass jede “Kritik” letztlich Feindschaft sein muß. Das ist übrigens bei jeder Ideologie so. Ich habe das im Studium mit den Kommunisten so erlebt. Daran führt kein Weg vorbei. Auch die Islamkritik auf PI versucht diesen Spagat, der aber natürlich mißlingen muß. Insofern ist man auch hier in dieser Hinsicht zur Gutmenschlichkeit gezwungen. Das ist aber nicht schlimm (auch wenn ich das ablehne, aber ich vertrete das ja nur privat), denn sonst ist man zu stark angreifbar, da der Gutmensch ´hier prinzipiell justitiabel totalitär Gut und Böse setzt. Also mit dem Widerspruch den Islam zu “kritisieren” ohne islamfeindlich zu sein muß man irgendwie leben. Logisch auflösbar ist das nicht weil es ja ein Widerspruch ist.[6]

Für diesen Abschnitt können wir daher schlussfolgern, dass die sogenannte Islamkritik das Wort Kritik pervertiert und missbraucht, um dahinter ihre Islamfeindlichkeit zu verbergen und salonfähig zu machen. Daher ist auch ein Gebrauch des Begriffs der Islamkritik problematisch, weil unter dem Begriff sowohl „Kritik“ als auch „Feindschaft“ verstanden und eingesetzt werden können.

Zudem verbirgt sich auch die Islamfeindlichkeit (siehe für Definition unten) oft unter der ‚Islamismuskritik‘. Shooman führt ein interessantes Beispiel aus PI-News an:

„Auf die Schlagzeile „Islamisten wollen Grundwasser vergiften“ reagierten zahlreiche Kommentatoren auf PI deshalb mit Ablehnung: „‘Muslime wollen Trinkwasser vergiften‘ wäre eine korrekte Überschrift! Bitte beim nächsten Mal darauf achten, auch wenn jeder weiß, was gemeint ist!“[7]

Darüber hinaus kann meines Erachtens auch eine Islamfeindlichkeit sich unter der Kritik an muslimischen Gruppen, Bewegungen und Verbänden verdecken, da auf diese Weise eher weniger der Verdacht einer islamfeindlichen Agitation entstehen kann. Dieses Phänomen, welches genauer zu untersuchen wert ist, können wir als „Stellvertreterfeindlichkeit“ bezeichnen. Natürlich ist nicht jede Verbandskritik gleich ‚Islamkritik‘, doch darf nicht außer Acht gelassen werden, dass islamische Bewegungen und Gruppen die Repräsentanten des Islams bzw. ‚Gruppen von Muslimen‘ sind. Ähnliche Muster der Diskursstrategie können auch hierbei beobachtet werden. Z. B. wird einigen muslimischen Bewegungen in Mainstreammedien ‚Unterwanderung‘, ‚Verdeckungen wahrer Absichten‘ (quasi Taqiyya-Vorwurf) und politische Motivation unterstellt. Diese Vorwürfe sind genauso in der islamfeindlichen Szene zu beobachten mit dem Unterschied, dass der Islam und die Muslime insgesamt damit beschrieben werden. Wie Shooman feststellt, werden in diesen Szenen die Positionen nur offener vorgetragen: „Im Schutze der Anonymität (…) werden die Ansichten häufig offener und zugespitzter vorgetragen, als dies im etablierten öffentlichen Diskurs der Fall ist.[8]

2.2Islamfeindlicher Rassismus

In der Literatur wird auch der Ausdruck ‚Islamfeindlicher Rassismus‘ verwendet. Rassismus wird von vielen Wissenschaftlern im Rahmen der Islamfeindlichkeit konstatiert. Dieser Begriff wird in der Literatur häufig gebraucht und betont und bezeichnet vor allem das rassistische Moment der Islamfeindlichkeit, der in der Markierung des Anderen beginnt. Es wird auch vom Rassismus ohne Rasse gesprochen, wobei hervorgehoben wird, dass Rasse ja auch nur ein Konstrukt ist, da es nicht verschiedene menschliche Rassen gibt. Um diesen Rassismus vom konstruierten Rassebegriff zu unterscheiden, wird auch – wie bei Attia – vom Kulturrassismus gesprochen. Für PI stellt Shooman fest: „PI ist kein fremdenfeindliches Weblog im klassischen Sinne. Die Besucher der Webseite betonen immer wieder, dass sie nicht Ausländer oder Migranten im Allgemeinen ablehnten, sondern nur eine bestimmte Gruppe, nämlich „die Muslime“.“[9]

2.3Islamophobie und Islamfeindlichkeit

Am häufigsten werden in der Forschung die Begriffe Islamophobie und Islamfeindlichkeit gebraucht und diskutiert. Islamfeindlichkeit hat nach Stanicic vor allem zwei Kennzeichen: „die weitgehende Gleichsetzung der Religion Islam mit politischen Strömungen“ und „ein hohes Maß an Pauschalisierungen und die Weigerung, die Vielfältigkeit und Komplexität der Lebensrealität der Muslimas und Muslimen anzuerkennen.“[10]

Hafez, der Herausgeber der Jahrbücher über Islamophobie, verwendet jedoch den Begriff Islamophobie. Im Englischen ist auch das gleiche Wort etabliert. Bühl widerspricht jedoch dem Begriff der Islamophobie: „Ein Blick in die Geschichte des modernen Rassismus lehrt indes, dass der Rassismus und die ihm zugrunde liegenden Kalküle und Pejorationsstrategien nicht durch psychotherapeutische Anleihen zu begreifen sind.[11] Die Anti-Haltung gegenüber dem Islam sei nicht nur ein Ausdruck der Angst gegenüber dem Islam, sondern auch eine bewusste Ablehnung dessen.

Islamfeindlichkeit definiert er deshalb wie folgt:

„Unter Islamfeindlichkeit verstehen wir eine intentionale sowie rationale gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, die sich in der Ablehnung des Islams und der Muslime durch die sogenannte Mehrheitsgesellschaft äußert. Sie zeigt sich in der Ausgrenzung des mit negativen Bildern konstruierten Anderen, der als Vertreter einer bedrohlichen Fremdgruppe erscheint, wobei großer Wert auf die Betonung der Ungleichwertigkeit der Muslime und der Betrachtung der „eigenen Kultur“ als „höherwertig“ gelegt wird.“[12]

Es sieht so aus, dass noch lange beide Begriffe für das gleiche Phänomen verwendet werden. Es sollte auch nicht in erster Linie darum gehen wie das Phänomen heißen soll, viel wichtiger ist, ob darunter das gleiche verstanden wird. W. Benz, der sein Buch „Islamfeindschaft…“ betitelt, betrachtet die Definitionsfrage als eine sekundäre Angelegenheit. Er erklärt es wie folgt:

„Wenn ich dafür plädiert habe, dass wir uns nicht jetzt heute an Begriffsbestimmungen abarbeiten, dann hat es einen ganz bestimmten Hintergrund, nämlich die Erfahrung, dass man drei Stunden oder vier Stunden mühelos daran wenden kann, um jetzt zu streiten, ob man Islamophobie sagen darf oder Muslimfeindschaft sagen muss oder islamkritische Einstellung sagen könnte. Das wollte ich verhindern, dass wir also in einem dann unfruchtbaren Zustand verharren, wenn jeder, jetzt sozusagen aus der politischen Befindlichkeit heraus, seinen Definitionsvorschlag verteidigt – es ist ganz klar, worüber wir uns heute unterhalten und worüber wir heute diskutieren.“[13]

Da der Begriff Islamfeindlichkeit eindeutiger ist als der Begriff Islamophobie ziehen wir es dem vor und verwenden diesen in unserer Arbeit. Auch die Bezeichnung islamfeindlicher Rassismus ist an entsprechender Stelle sehr zutreffend.

3Pro-Bewegungen und ihr Auftritt im Internet

3.1Pro-Bewegungen

Unter Pro-Bewegungen werden Vereine, Parteien und sogenannte Bürgerinitiativen, die angeben sich „gegen Islamisierung“ zu engagieren und hierbei demonstrativ gegen den Moscheebau sind, verstanden.

Diese Organisationen sind personell miteinander stark verknüpft, arbeiten oft zusammen und teilen die gleichen Ideologie. Es gibt jedoch auch Differenzen zwischen den Gruppen, da sie aus unterschiedlichem politischem Hintergrund sich positionieren. Diese Bewegungen haben auch ihre Webpräsenz, die große Ähnlichkeiten und Inhalte aufweisen. Der gemeinsame virtuelle Pool der Ideologisierung vieler islamfeindlicher Gruppen ist jedoch die PI-Seite, die wir detaillierter untersuchen werden. Vor der Webanalyse sollen hier kurz einige Pro-Bewegungen aufgeführt werden.

3.1.1Bürgerbewegung pro Deutschland

Die Bürgerbewegung pro Deutschland ist eine Partei, die 2005 gegründet wurde. Ihr Vorsitzender Manfred Rouhs war bereits bei JN, NPD, REP und DLVH, bevor er die Pro-Bewegung entdeckte.[14]

3.1.2Bürgerbewegung Pro-Köln und Pro-NRW

Die Bürgerbewegung Pro Köln, deren Vorsitzender Markus Beisicht ist, wird vom Verfassungsschutzbericht des Landes Nordrhein Westfalen für das Jahr 2012 zusammen mit der 2007 gegründeten Pro-NRW als rechtsextremistisch eingestuft. Beide Bewegungen sind fast personenidentisch.[15] Die Bewegung entstammt nach Häusler dem Lager der extremen Rechten.[16]

Neben diesen wichtigen Pro-Bewegungen gibt es auch die Pro D in Berlin, Pro-Bürger-Partei (PBP), Bürgerbewegung pro Brandenburg, im lokalen Bereich Bürger in Wut, Bremer in Wut (Wählervereinigung), Pro-Hannover, Pro-Heilbronn, Pro-München, Pro Oberhausen, die Freiheit etc.

3.2Politically IncorrectPi-news.net und andere

Im Anhang sind viele islamfeindliche Webseiten neben den Webseiten der Pro-Bewegungen angeführt. Hier sollen die Strategien dieser Webseiten, mit besonderem Fokus auf PI, untersucht werden.

Die wohl bekannteste und meistbesuchte islamfeindliche Webseite ist die Pi-news.net. Der Name ist auch das Programm der Webseite: politically incorrect news. Die Seite möchte sich den „Mut zur Wahrheit“ nicht nehmen lassen und sich dem Diktat der politischen Korrektheit, die „besonders in einer angeblichen Schonung von Muslimen vor Gericht und in den Medien zum Ausdruck komme[17], unterstellen. Sie will Nachrichten im Gegensatz zum Mainstream verbreiten. So ist auch die Vorgehensweise. Es werden selektiv Nachrichten zitiert bzw. von eigenen Autoren geschrieben, die von zahlreichen Gleichgesinnten kommentiert werden. Diese Methode ist es auch, die u. a. der Webseite eine statistische Popularität verschafft. Nach eigenen Angaben bekommt die Webseite täglich mehr als 80.000 Besuche (24.09.2013: 87.865). Diese immense Besucherzahl ist erschreckend hoch und wird wohl stimmen, da auch die globale Webseitenanalyse (alexa.com) ihr deutschlandweit den 749. Platz berechnet. Dieser Rang ist für so eine Webseite extrem hoch, wenn man bedenkt, dass es über eine Million deutsche Webseiten gibt, aus Deutschland auch anderssprachige Webseiten besucht werden und in der Statistik auch von jedem benutzte Webseiten wie Google, Facebook oder YouTube, erfasst sind. Um diese Stellung der Seite, die im Jahre 2004 online ging, zu bewahren, z. B. vor gesetzlicher Einmischung, gibt sich Stefan Herre nur als „der Gründer, im rechtlichen Sinne aber nicht der Betreiber“ aus. Dass PI sich am Rande der Legalität bewegen wird, war dem Gründer wohl vom Anfang an bewusst. Damit man sich einem juristischen Zugriff in Deutschland entziehen kann, spielt man die Inhalte „nicht auf einem deutschen Server[18].

Auch wenn es auch um andere Themen geht, ist der Islam ein dominantes Thema der Webseite. Das erklärte Ziel der Webseite ist es „die Islamisierung Europas“ zu stoppen. Auf der rechten Seite des Blogs ist ein Downloadbereich, in dem viele Texte über den Islam angeboten werden.

Politically Incorrect nimmt bisweilen auch auf parteipolitischer Ebene Stellung. Vor den Europaparlamentswahlen im Juni 2009 rief die Internetpublikation zur Wahl der rechtsextremen deutschen Partei Die Republikaner auf. Ansonsten unterstützt PI vor allem die sogenannten Pro-Bewegung, und seit einigen Monaten [2011] auch die Berliner CDU-Abspaltung unter Führung von René Stadtkewitz, welche sich den hochtrabenden Namen Die Freiheit gab und sich an die niederländliche Partei von Geert Wilders anzulehnen versucht.“[19]

Politisch gesehen deckt die PI Staud zufolge „alles ab, was in der Grauzone zwischen CSU und NPD von Interesse ist.[20]

Bei den Parlamentswahlen 2013 unterstützte die PI vor allem die AfD. Islamfeindliche Positionen wie auf PI werden in der Literatur weitgehend in den Bereich des Rechtspopulismus eingeordnet. Auch „hat sich die Seite zur größten ehrenamtlichen PR-Agentur des Rechtspopulismus in Europa verselbstständigt.[21]

4Diskursstrategien

In diesem Kapitel wollen wir die Diskursstrategien der islamfeindlichen Bewegung untersuchen. Die grundsätzliche Vorgehensweise der Rechtspopulisten konstatiert Staud wie folgt:

„Rechtspopulisten übernehmen manche Positionen rechter und konservativer Parteien, spitzen diese zu und verbinden sie mit einer Kritik der parlamentarischen Demokratie, beteuern gleichzeitig aber ihre Treue zum Grundgesetz. Sie vermischen gern Probleme, die nichts miteinander zu tun haben, und bauen Feindbilder auf, um sich dann selbst als moralische Instanz und universelle Problemlöser anzudienen.“[22]

Schmid hebt folgende Methode der PI hervor:

„Eine beliebte Methode von PI besteht darin, Delikte systematisch in Bezug zu solchen Merkmalen (Herkunft, Konfessionszugehörigkeit) zu setzen und den Eindruck zu erwecken, beide stünden in einem Ursache-Wirkungs-Zusammenhang zueinander.“[23]

Viele islamfeindliche Seiten, vor allem PI, geben sich proisraelisch. Viele rechtspopulistische Politiker besuchten auch Israel. Das Phänomen bewertet Staud folgendermaßen:

„Der Feind meines Feindes ist mein Freund. Weil der Staat Israel von Islamisten bekämpft wird, solidarisieren sich die Muslimfeinde eben mit diesem. So haben sie eine Spielart des Rassismus entwickelt, der ohne den sonst in der Szene allgegenwärtigen Antisemitismus auskommt.“[24]

Ein anderer damit verbundener Grund dürfte der Aufbau einer Immunität vor der Antisemitismuskritik sein. Da Antisemitismus gesellschaftlich geächtet ist, präsentiert man sich offen proisraelisch oder philosemitisch. Gerade diese Umkehr verrät, dass diese Freundschaft nur ein Mittel zu einem Zweck ist.

Im Folgenden werden einige Merkmale des islamfeindlichen Diskurses behandelt.

4.1„Binärer Reduktionismus“: Wir-Sie-Diskurs

Eine der wichtigsten Diskursstrategien der Islamfeindlichkeit ist der Aufbau einer Wir-Identität, indem eine starke Abgrenzung und Andersartigkeit von ‚Sie‘ propagiert wird. Shooman stellt heraus wie diese Polarisierung hergestellt wird:

„Sie alle treiben alle eine bipolare Weltsicht, wonach Muslime keine Europäer sein können. Sie stünden vielmehr für das „Andere“, das, sofern es nicht wirkungsvoll bekämpft werde, sich unaufhaltsam ausbreiten und das „Eigene“ zerstören werde.“[25]

Es wird eine Wir-Identität konstruiert, die das Gute repräsentiert, während das Böse in den Anderen transportiert und projiziert werden, wie Attia feststellt:

„Mit der Dichotomisierung zwischen „Kultivierten“ und „Barbaren“ wähnt sich das Abendland bzw. der Westen als Avantgarde der Menschheit. (…) Kulturelle, gesellschaftliche, soziale Entwicklungen, die dieses Selbstbild stören, werden aus dem Eigenen heraus definiert und nach außen verlagert.“[26]

4.2Verschwörungstheorien: ‚Die stille Islamisierung Europas‘

Webseiten wie PI und die Seiten der Pro-Bewegung verbreiten die Verschwörungstheorie, dass der Islam Europa und Deutschland unterwandert und schleichend islamisiert sowie stetig an Macht gewinnt. Ihr erklärtes Ziel ist daher der Kampf gegen die Islamisierung Europas; deshalb ist die Parole ‚Stopp Islamisierung‘, damit aus Europa nicht ‚Eurabia‘ werde. Das Schüren von Ängsten gehört wie Shooman hervorhebt, zu einer besonderen Strategie:

„Während Muslime in traditionellen fremdenfeindlichen Diskursen als rückständig und der Kultur der Mehrheitsgesellschaft unterlegen stigmatisiert werden, werden sie hier als Bedrohung und als „fünfte Kolonne“ imaginiert, die von innen heraus an der Zersetzung westlicher Gesellschaften arbeite.“[27]

4.3Der Täuschungsvorwurf (Taqiyya)

Auffallend ist, dass islamfeindliche Blogs gegenüber Muslimen mit einem Täuschungsvorwurf (Taqiyya) argumentieren.[28] Obwohl es ein Notstandsrecht darstellt, um bei Lebensgefahr vom Islam rein äußerlich abzuschwören,[29] behaupten die Islamfeinde, dass der Islam Muslimen erlaubt und sogar befiehlt die Nichtmuslime zu täuschen, um das Ziel der Weltherrschaft zu erreichen. Die diskursive Funktion besteht darin, alle Aussagen und Handlungen von Muslimen, die dem aufgebauten Feindbildkonstrukt widersprechen, per se zu disqualifizieren. Die Muslime werden hiermit in einen Teufelskreis getrieben, aus dem sie nicht rauskommen sollen.

„Die sich selbst als „Islamkritiker“ Bezeichnenden kommen ohne Belege für ihre Anschuldigungen aus, denn Betrug und Täuschung sind in ihren Augen Wesenseigenschaften „des Islam“ und mit ihm aller Muslime oder Menschen, die als solche „identifiziert“ werden.“[30]

4.4Ethnisierung

Shooman stellt fest, dass islamfeindliche Webseiten auch mit Ethnisierung arbeiten. Sie betitelt daher diese Thematik mit „antimuslimischem Rassismus“, da der Muslim als eine „Rasse“ bzw. „Ethnie“ mit essentialistischen Beschreibungen konstruiert wird:

„Neben der Wahrnehmung als homogenes Kollektiv lässt sich auf islamfeindlichen Websites eine Verwendung der Kategorie „Muslim“ in einem ethnischen Sinne nachweisen. Dies wird insbesondere immer dann deutlich, wenn Personen alleine aufgrund ihres Namens ohne Aussehens als Muslime „identifiziert“ werden und alle ihnen zugeschriebenen Charaktereigenschaften sowie Handlungen vom Islam abgeleitet werden. Man kann deshalb durchaus davon sprechen, dass islamfeindliche Websites wie PI einen antimuslimischen Rassismus kultivieren.“[31]

Hier sei ein Beispiel zitiert, was in diesem Rahmen verstanden werden kann:

„Aber Ignoranz gehört nun einmal auch zu den vielen angeborenen, unangenehmen Eigenschaften, die diese Musels an sich haben.“[32]

4.5Kulturalisierung

Ursachen für Verbrechen von Muslimen bzw. von denjenigen, die dafür gehalten werden, suchen Islamfeinde in ihrer Kultur. Es ist die ‚gewaltverherrlichende‘ islamische Kultur, die Jugendliche zu Gewalttaten motiviert. Selbst Drogenhändler oder gar Kinderschänder seien islamisch motiviert. Daher spricht man nicht vom islamistischen Terror wie die Mainstream-Medien in der Regel dies zu tun, sondern direkter, mit „Mut zur Wahrheit“, vom islamischen Terror.

„Wie schon bei klassischen rechtsextremen Erklärungsmustern, wird auch im Falle des neuen Fokus‘ auf „kriminelle Muslime“ die Erklärung für das vermeintliche Phänomen in der „Kultur“ und damit im „Wesen“ der Betroffenen gesucht.“[33]

Neben Kulturalisierung findet ebenso eine Essentialisierung statt. Und hier sind wir wieder beim Rassismus, nach dem es im „unreinen Blut“ oder moderner gesagt „in den Genen“ einer Person liegt, so zu handeln wie sie handelt.

5Fazit

Im ersten Kapitel haben wir die wichtigsten Definitionen der Islamfeindlichkeit analysiert. Wir konnten feststellen, dass die Begriffsauswahl von entscheidender Bedeutung ist. Wie dargelegt, verwenden sogenannte Islamkritiker das Wort ‚Islamkritik‘ für ihre islamfeindliche Haltung. Obwohl das Wort Kritik in der Wissenschaft eine positive bzw. aufklärerische Bedeutung hat, wird hier die Semantik des Wortes pervertiert und die wahre Intention verdeckt. Islamkritik eignet sich daher kaum um das islamfeindliche Phänomen zu beschreiben, da es missverständlich ist.

Am häufigsten werden in der Forschung die Begriffe Islamfeindlichkeit und Islamophobie gebraucht, während beide umstritten sind. Islamophobie lehnen einige Forscher ab, weil es psychische Konnotationen hat und eher als eine reine Angst vor dem Islam verstanden werden kann, was dem Phänomen nicht gerecht werde, da Islamfeindlichkeit nicht nur eine Frage der Angst, sondern ebenso eine Frage der intendierten Haltung sei, weshalb des Öfteren das Wort Islamfeindlichkeit präferiert wird. Andere hingegen argumentieren, dass Islamophobie auch in der englischen Literatur etabliert sei und ebenso die islamfeindliche Haltung zum Ausdruck bringt. Derzeit werden beide Begriffe in der Literatur gleichermaßen verwendet. Einige Wissenschaftler verwenden die Bezeichnung islamfeindlicher Rassismus, weil die Islamfeindlichkeit ein Ausdruck eines kulturellen Rassismus sei. Ich bin der Auffassung, dass die Bezeichnung Islamfeindlichkeit als ein deutsches Wort dem Phänomen nicht nur gerecht wird, sondern ihm auch sprachlich eindeutig Ausdruck verleiht.

Im zweiten Kapitel (und Anhang) haben wir die Pro-Bewegungen und islamfeindlichen Webseiten ermittelt und beschrieben. Zwei wichtige Erkenntnisse in Bezug auf die Pro-Bewegungen konnten gewonnen werden: Die Pro-Bewegungen sind dicht miteinander vernetzt, gleiches Personal wird eingesetzt, wobei die Personen eine Geschichte in rechtsextremen Parteien haben. Forscher definieren die Pro-Bewegungen als rechtspopulistisch bis rechtsextremistisch.

Es konnte eruiert werden, dass es zahlreiche islamfeindliche Webseiten gibt, wobei nur einige davon regelmäßig aktualisiert werden und eine hohe Besucherzahl aufweisen. Die pi-news.net ragt mit hoher Besucherzahl hervor, spielt in der islamfeindlichen Szene eine zentrale Rolle und ist in diesem Kontext ideologiebildend und identitätsstiftend.

Im dritten Kapitel sind Merkmale des islamfeindlichen Diskurses analysiert worden. Die islamfeindlichen Akteure konstruieren eine bipolare und dichotome Realität, in der das „Wir“ und „Sie“ in scharfer Abgrenzung voneinander gebildet sind, wobei dem Wir, der eigenen Gruppe, alle positiven Eigenschaften und dem Sie, der fremden Gruppe, alle negativen Attribute zukommen. Die Dichotomie ist die Grundlage für die Bildung der eigenen Identität und Konstruktion des Feindbildes. Der Feind, der Andere, wird in dem Diskurs, dessen Hoheit die Wir-Gruppe besitzt, essentialistisch beschrieben. Überhaupt kommt nur der Wir-Gruppe die Definitionsmacht. Denn der Andere ist nicht einmal in der Lage sich selbst zu beschreiben; alle Indizien, die dem eigenen Konzept entsprechen, werden als Bestätigung herangezogen und alle Argumente, die der Andere an Positivem vorbringt und alle positiven Handlungen, die er ausführt, sind nur eine Täuschung. Den Muslimen wird hierbei der Täuschungsvorwurf (taqiyya) gemacht. Um das Feindbild zu konstruieren und zu etablieren, wird dem Feind unterstellt, dass er Europa islamisieren wolle. Der ‚Feind‘ mag dem widersprechen, ihm ist per se nicht zu glauben, denn er verstellt sich nur. Die Massen sollen in Angst versetzt werden, Angst soll sie bereit machen für weitere Schritte gegen den Feind. Deshalb setzen die Islamfeinde auch die Strategie der Kulturalisierung ein; individuell- oder sozialbedingte Kriminalfälle werden in jedem Fall der angeblichen Kultur des Täters zugeschrieben. Jede Kriminalität – von Diebstahl bis Kindermissbrauch – wird somit ‚islamisiert‘. Der Islam soll damit als Sündenbock dienen, als Wurzel aller Probleme verstanden werden. Kurz gesagt: „Der Islam ist das Problem.“ Auch die Ethnisierung gehört zu den Merkmalen des islamfeindlichen Diskurses; die Muslime werden hierbei als eine ethnische Kategorie aufgefasst. So werden auf untersuchten Webseiten Menschen mit arabischen oder türkischen Namen direkt als Muslime kategorisiert.

Das waren nur einige von vielen Diskursstrategien der Islamfeinde. Gleiche Muster und Merkmale finden sich nicht nur im Internet, sondern ebenso in Buchform oder als Video. Zahlreiche Strategien sind im Einsatz um den Islam als Feindbild zu konstruieren. Welche Folgen und Auswirkungen diese Feindbildkonstruktionen haben, ist noch Gegenstand der gegenwärtigen Forschung.

Bühl schreibt im Fazit seines Buches Folgendes dazu:

„Eine Analyse der pejorativen Muster ergibt daher, dass sowohl die antisemitischen wie die islamfeindlichen Stereotype dringend gesellschaftlich analysiert, aufgearbeitet wie geahndet werden müssen, was offensichtlich auch bezüglich der antisemitischen Stereotype bislang nicht in ausreichendem Maße geschehen ist, sodass ihr Transfer auf die Opfergruppe der Muslime gesellschaftlich derzeit nicht geächtet wird.“[34]

Es darf an dieser Stelle die Hoffnung ausgesprochen werden, dass sich immer mehr Wissenschaftler sich dieses Themas annehmen und ihre Erkenntnisse in die Gesellschaft und Politik hineintragen, sodass ein gesellschaftlicher Wandel in dieser Hinsicht stattfinden kann.

6Verwendete Literatur

Benz, Wolfgang: Islamfeindschaft und ihr Kontext – Dokumentation der Konferenz „Feindbild Muslim – Feindbild Jude“. Berlin: Metropol, 2009. 151 S.

Bowen, John: Feind Islam. Wiesbaden: Luxbooks GmbH, 2013. 97 S.

Bühl, Achim: Islamfeindlichkeit in Deutschland – Ursprünge, Akteure, Stereotype. Hamburg: VSA, 2010. 319 S.

Häusler, Alexander (Hrsg.): Rechtspopulismus als „Bürgerbewegung“ - Kampagnen gegen Islam und Moscheebau und kommunale Gegenstrategien. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2008. 292 S.

Illerhaus, Florian: „Islamkritik“ bei Thilo Sarrazin – Eine religionswissenschaftliche Untersuchung. Münster: Bookra, 2011. 88 S.

Schiffer, Sabine und Wagner, Constantin: Antisemitismus und Islamophobie – ein Vergleich. Deiningen: HWK, 2009.

Schmid, Bernhard: Distanzieren, Leugnen, Drohe - Die europäische extreme Recht nach Oslo. Münster: edition assemblage, 2011. 125 S.

Schneiders, Thorsten Gerald (Hrsg.): Islamfeindlichkeit – Wenn die Grenzen der Kritik verschwimmen. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2. Aufl. 2010. 498 S.

Stanicic, Sascha: Anti-Sarrazin – Argumente gegen Rassismus, Islamfeindlichkeit und Sozialdarwinismus. Köln: Papy Rossa, 2011. 168 S.

Staud, Toralf und Radke, Johannes: Neue Nazis – Jenseits der NPD: Populisten, Autonome Nationalisten und der Terror von rechts. Köln: Kiepenheuer & Witsch, 2012. 272 S.

Internetquellen (abgerufen 31.10.2013):

www.mik.nrw.de/fileadmin/user_upload/Redakteure/Verfassungsschutz/Dokumente/Verfassungsschutzbericht_2012_Pressefassung_01.pdf

www.duden.de/rechtschreibung/Kritik

 

[2] Schneiders: Islamfeindlichkeit, S. 417.

[3] Schneiders: Islamfeindlichkeit, S. 419.

[4] Illerhaus: „Islamkritik“ bei Thilo Sarrazin, S. 42-43

[5] Illerhaus: „Islamkritik“ bei Thilo Sarrazin, S. 43

[7] Shooman in: Benz: Islamfeindschaft, S. 78-79. [Hervorhebung von mir.]

[8] Shooman in: Benz: Islamfeindschaft, S. 71.

[9] Shooman in: Benz: Islamfeindschaft, S. 78.

[10] Stanicic: Anti-Sarrazin, S. 71.

[11] Bühl: Islamfeindlichkeit, S. 289.

[12] Bühl: Islamfeindlichkeit, S. 292-293.

[13] Benz: Islamfeindschaft, S. 121.

[14] Häusler: Rechtspopulismus, S. 72.

[16] Häusler: Rechtspopulismus, S. 37.

[17] Schneiders: Islamfeindlichkeit, S. 343.

[18] Schneiders: Islamfeindlichkeit, S. 343; Spiegel online, 30.05.2008.

[19] Schmid: Distanzieren, S. 114-115.

[20] Staud: Neue Nazis, S. 176.

[21] Staud: Neue Nazis, S. 178.

[22] Staud: Neue Nazis, S. 159.

[23] Schmid: Distanzieren, S. 114.

[24] Staud: Neue Nazis, S. 183.

[25] Shooman in: Benz: Islamfeindschaft, S. 71.

[26] Attia in: Benz: Islamfeindschaft, S. 87.

[27] Shooman in: Benz: Islamfeindschaft, S. 74.

[28] Siehe Shooman in: Benz: Islamfeindschaft, S. 76-78.

[29] Vgl. Schiffer und Wagner: Antisemitismus und Islamophobie – ein Vergleich. S. 260.

[30] Shooman in: Benz: Islamfeindschaft, S. 78.

[31] Shooman in: Benz: Islamfeindschaft, S. 79.

[32] Benz: Islamfeindschaft, S. 79.

[33] Shooman in: Benz: Islamfeindschaft, S. 80.

[34] Bühl: Islamfeindlichkeit, S. 302.